Drohnen-Fernpilotenführerschein, Virtual Reality Brille und heiße Energie - Eintauchen ins BayernLab – Geothermie

„Anschauen – Anfassen – Ausprobieren“ – unter dieser Prämisse ging es in das BayernLab in Traunstein, einem offenen Zentrum für digitale Wissensbildung für Jung und Alt. Geothermie in - die heiße Energie für die Zukunft war der nächste Programmpunkt.

 

Im BayernLab tauchten die 38 Teilnehmenden zusammen mit dem Team um BayernLab Leiter, Christopher Trengert, zu interessanten Zukunftsthemen ein. Ausführlich wurde der BayernAtlas mit all seinen Funktionen dargestellt. Die Radfahrenden unten den Teilnehmenden erfuhren zum Beispiel, wie sich hier ausgezeichnet Fahrradrouten für unterschiedliche Fahrradtypen planen lassen.  Kennenlernen durfte man außerdem den kleinen humanoiden Roboter mit Sprache und einfacher Programmierung.  Faszinierend fanden die Teilnehmenden den 3D Drucker, den sie staunend beim dreidimensionalen „Arbeiten“ – vom Druckmodell zum fertigen Ausdruck - zuschauten. Während einige Teilnehmenden versuchten den Drohnen-Fernpilotenführerschein zu erwerben, reisten andere mit der Virtual Reality Brille durch Schloss Neuschwanstein. Den Personalausweis von zuhause bestellen – kein Problem mit „Behördengänge online“. Hier lernten die Besuchenden das umfassende digitale Verwaltungsangebot kennen, lernten welche Voraussetzungen nötig sind und wie alles funktioniert. Auf großes Interesse stießen besonders die nützlichen Tipps und Tricks um souverän und sicher im Netz unterwegs zu sein und der Ausflug ins World Wide Web kein Horrortrip wird. Die Zeit verging viel zu schnell und die Gruppe musste sich schließlich losreißen von den vielen Ausflugsmöglichkeiten in die Zukunft. 
Nach einer kurzen Mittagseinkehr in Traunreut ging es weiter zur Geothermie nach Halsbach. Die 3. Tiefenbohrung im Bereich der Waldbühne Halsbach war inzwischen erfolgreich und hier startet ein einzigartiges Energieprojekt mit Nutzung der Erdwärme.  Robert Moser, erster Bürgermeister der Gemeinde Kirchweidach und Geschäftsführer der Naturwärme, stellte zusammen mit Martin Winklbauer, Grundstücksbesitzer und Befürworter, das umweltfreundliche und garantiert von fossilen Brennstoffen unabhängige Projekt vor. Es war viel Mut, Geld und Vertrauen in die Zukunft nötig, damit das Projekt schließlich mit der letzten Bohrung erfolgreich umgesetzt werden konnte. Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist eine sichere, preisstabile und nachhaltige Energieversorgung. Die interessierten Besuchenden erfuhren, dass die Geothermie sich dafür in besonderem Maße eignet, weil sie direkt aus der Erde selbst kommt, quasi unerschöpflich ist, und keine Emissionen ausstößt. Ideale Bedingungen finden sich besonders hier im Voralpenland. Außerdem erfuhr die Gruppe, dass das Projekt auch den Nachbarkommunen zu Gute kommt, und es trägt damit bei, die Region mit Wärme zu versorgen. 
Monika Wagmann

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